DIAGNOSTIK
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, als orthopädische Praxis bieten wir alle diagnostischen und therapeutischen Verfahren der modernen Orthopädie an. Daneben möchten wir Ihnen hier einige spezielle Therapieformen und verfahren vorstellen. Zu den Inhalten gelangen Sie über die einzelnen Menüpunkte.

MAGNETRESONANZTOMOGRAPHIE
Die Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, ist ein Diagnoseverfahren, das aufgrund seiner exzellenten Aussagefähigkeit und Bilddarstellungskraft in den letzten Jahren eine weite Verbreitung gefunden hat. Dabei kommen im Gegensatz zu Röntgenverfahren und Computertomographie keine Röntgenstrahlen zur Anwendung. Der zu untersuchende Körperteil, wird in ein starkes Magnetfeld gebracht und das Gewebe wird zur Aussendung messbarer Signale angeregt.
Diese Signale werden registriert und durch aufwendige Rechenoperationen mit Hilfe leistungsfähiger Computer zu einem Bild verarbeitet. Es wird also nicht wie beim Röntgen ein Bild vom Körper „geschossen” sondern sozusagen „errechnet.” Hier liegt der Vorteil dieser Untersuchungsmethode: Man kann den Körperabschnitt elektronisch „in Scheiben schneiden.” Dadurch ist es möglich, das Innere des Körpers in hoher Auflösung dreidimensional darzustellen und so weitaus mehr Informationen zu gewinnen als mit anderen Untersuchungsmethoden. Exzellent dargestellt werden sämtliche Weichteilstrukturen wie Muskeln, Sehnen, Bänder, Menisken, Knorpel, Flüssigkeiten und insbesondere die Bandscheiben.

KNOCHENDICHTEMESSUNG
Vorsorge schützt vor Folgekrankheiten
Früherkennung und Prävention sind die besten Mittel gegen schwerwiegende Folgeerkrankungen. Betroffen von Störungen der Knochenstruktur (sogenannte Osteoporose) ist jede dritte Frau in den Wechseljahren. Nach den Leitlinien des Dachverband für Osteologie (DVO) wird die vorsorgliche Knochendichtemessung allen Frauen unter 60 Jahren mit einem oder mehreren Risikofaktoren empfohlen sowie allen Frauen über 60 Jahren, allen Männern und Frauen mit Knochenbrüchen ohne adäquates Trauma in der Vorgeschichte, bei Knochenstoffwechselerkrankungen (Morbus Paget, rheumatoide Arthritis) und bei langjähriger Kortison-Dauertherapie (zum Beispiel bei Asthma). Die DXA-Knochendichtemessung (Dual Energy X-ray Absorptiometry, deutsch: Doppelröntgenabsorptiometrie) ist die sicherste Vorsorgeuntersuchung und der aktuelle „Goldstandard“ gemäß den Richtlinien der DVO. Dabei wird die Knochendichte an zwei verschiedenen Messorten gemessen (Lendenwirbelsäule und Oberschenkelhals). Die Methode ist strahlungsarm und dauert nur ca. 10 Minuten. Auch diese Untersuchung wird von Dr. Merettig und Dr. Stöber für Sie im Diagnose Centrum am Emser Platz vereinbart.


ULTRASCHALL / SONOGRAPHIE
Die schnelle Diagnose
Schnell, unkompliziert, gesundheitlich unbedenklich: Die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) ermöglicht das Erkennen von frischen Verletzungen, Blut- und Gelenkergüssen, Schleimbeutelentzündungen und Sehnenrissen an der Schulter, der Hand, dem Knie und von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Die nahezu uneingeschränkte Verfügbarkeit macht die Ultraschalluntersuchung für die Krankheitserkennung und Kontrolluntersuchungen sehr wertvoll, insbesondere bei Muskel-Sehnen-Erkrankungen bzw. -Verletzungen.

